Markus Gull

Was werden wir schaffen?

Nein, dass die Band gut war, das kann man wirklich nicht behaupten. Manchmal kam was ganz Brauchbares, den Tatorten gemäß also was Tanzbares, heraus, wenn Harald, Andi, Ufo und ich ans Werk schritten. Das lag aber nur zum Teil an uns, und da vor allem wieder an Harald und Ufo, die rein handwerklich die besseren Teile ins Quartett einlieferten. Hauptsächlich lag es aber am Liedgut, an dem wir uns vergriffen, denn „Help“, „A Hard Days Night“ oder „Get back“ hielten selbst dem Ansturm unserer jugendlichen Chuzpe stand. Das Zeug war unmöglich umzubringen!


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Im Blogcast lese ich Dir diesen aktuellen Blogartikel vor. Mit Betonung, versteht sich!

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Doch bei John Lennon war das möglich, wurde das Unmögliche also doch möglich. Das Unglaubliche war geschehen.

Wir fuhren mit dem Bus zu einer Exkursion ins Technische Museum nach München, das Autobusradio lief, das Musikprogramm war schicksalhaft kalibriert, denn es gab an diesem Tag nur eine Nachricht, die sich immer wieder auf mich draufschmierte, mir alles verpickte: Ein Irrer hatte John Lennon umgebracht, gestern, am 8. Dezember 1980, vor dem Dakota Building in NYC. Der 8. Dezember – für alle und für uns Bolde in der Abschlussklasse eines katholischen Privatgymnasiums sowieso kirchlicher Feiertag und noch nicht Tschimborasso des Weihnachtseinkaufstreibens  – verwandelte sich vor 40 Jahren in einen jener Tage, in denen sich der Begriff Endlichkeit mit Erleben füllte, nur halt unerbittlich umgekehrt.

John Lennon war tot. Nicht Überdosis, nicht Flugzeugabsturz, oder – nicht einmal dieses kleinen bissel Trost war drin – wenigsten ein Unfall. Nein, erschossen von einem Verrückten, bei dem sich „Instant Karma’s gonna get you/Gonna knock you right on the head“ bis heute nicht bewahrheitete.

Wie für so viele meiner Artgenossen endete für mich an diesem Tag irgendwas, von dem ich überhaupt nicht sagen konnte, was es war. Jedenfalls war ein Teil von mir mit Johns Abschied nun auch nicht mehr am Leben, nicht mehr auf Erden. So viel stand fest.

Wie so viele andere erlebte ich ihn als virtuellen großen Bruder, bewunderten Freund, als Vorbild, Wegbereiter & Mentor – als einen von uns. Als einen, der es verstanden hat, bei dem sich Talente, Mut und intellektuelle Arroganz in so sagenhafter Weise verbanden, zu der uns ja: alles fehlte. Wenn du das kannst, was er konnte, kannst du dich auch immer wieder wie ein Arschloch aufführen und bekommst dennoch einen Orden von der Queen, den du ihr wieder zurückschickst, wenn’s und weil’s eben dann auch mal reicht, Eure Majestät: „Aus Protest gegen Großbritanniens Beteiligung im Nigeria-Biafra-Krieg und wegen der britischen Unterstützung der USA in Vietnam und weil mein Song ,Cold turkey‘ die Charts herunterrutscht.“ Wer mit 17 nicht so sein will, zieht bitte jetzt augenblicklich dem Verstärker den Stecker raus und geht Lateinvokabeln lernen. 

John Lennon schaffte es, dass wir uns besser fühlten, obwohl wir wussten: so gut werden wir niemals sein. Aber wir könnten, denn er war es ja auch, wurde es auch, erfand sich immer wieder neu, häutete sich und blieb dennoch die gute Brillenschlange John. Allein die Brille! 

Das größte Kompliment, das ich damals bekommen konnte, war das erwachsene Angeschnauze meiner Haarpracht: „Du kommst ja daher wie ein Beatles.“

Wir schaffen was.

Natürlich kannten wir John Lennon nicht persönlich und wussten letztlich rein gar nichts über ihn, die Beatles gab es ja gar nicht mehr, als sie uns zum ersten Mal begegneten, aber er war immer da bei uns, da bei mir, in my life. 

Was ich, was wir, damals noch weniger verstanden als sonst schon alles: Diese wirklich nicht gute Band war für uns lebenswichtig.

Wir konnten damit Dinge erschaffen, uns am Schöpferischen versuchen, wenn auch in den schmalen Gassen der ebenso hanebüchenen wie beherzten Imitation. Im Herzen zwar auf große Zukunft gerichtet, lag in Tat und Wahrheit das allergrößte Erreichbare im erlebten Augenblick, while my Guitar gently weeped. Ich bin mir nachträglich nicht ganz sicher, ob das Blut tatsächlich aus den Fingerkuppen meiner linken Hand tropfte oder mein Stratocaster-Nachbau es aus seinem Hals schwitzte. 

Dennoch: wir machten einander die Räuberleiter, um auf die Schultern unserer Riesen zu kraxeln, und als ich plötzlich irgendwie rausfand, wie George Harrison den verqueren ersten Akkord von „A Hard Days Night“ wirklich herstellte, war ich … frei! Da war ich bei mir. Und jedes Mal wieder. Ich hatte etwas geschafft, etwas erschaffen. Das ging nicht mehr weg. Das lag jetzt da, lag in der Luft, und es lag an mir.

Der Turnsaal der Handelsakademie gehört zu den places I remember all my life though some have changed. Was immer wir dort auf der überfüllten Party an Topaktuellem zum (maximal Zweit-)Besten gaben: Kaum kam dann was von den Beatles dran, war die Tanzfläche voll, und das, obwohl in dieser Zeit alles im Disco-Vollrausch stand. Und Queen, ELO, The Police oder die Sugarhill Gang fand man klass! (Damals fand man heißen Scheiß eben klass und nicht cool. Und schon gar nicht geil. Das war man selbst ständig, wenn auch meist vergeblich, denn die Band war wie gesagt nicht gar so gut …) 

Beim Musikmachen war ich ich, da war ich in meinem Element, egal was dabei rauskam, darin ging ich auf. Ich ging wie eine Knospe auf, erblühte, und so ging’s den anderen auch. Das waren wir! Live!

Auch auf der Schultheaterbühne – eingewickelt in miachtelnde Kostüme aus dem ausgemusterten Fundus des Landestheaters, gesalbt mit klebriger Schminke. Mit zerrupften Perücken gekrönt waren wir die Könige der weltbedeutenden Bretter, auf die wir unsere schaurigen Sketchprogramme stellten, die dennoch Mal um Mal den Saal bis zum Platzen anrammelten, uns mit Lachen und Applaus belohnten, unsere Herzen aufspringen ließen und vollstopften mit … womit denn? Wir empfanden es als Fülle, als Bedeutung. Unser Leben hatte plötzlich Sinn. Unser Tun, unser Schaffen trug die Früchte der Erkenntnis, denn wir erlebten und erkannten uns selbst, selbst zwischen den Zeilen unserer dürftigen Werke. Doch so oder so: wir erschufen etwas.

Wenn du dergestalt beschäftigt bist und dein Tag nur 24 Stunden hat, kann wohl jeder nachvollziehen, dass das für die Lateinvokabeln vorgesehene Zeitbudget häufig nicht reichte, zumal ja auch die Liebe zur Literatur gelebt werden wollte. Und obwohl im Gymnasium John Lennon mein Lieblingslehrer war, blieben mir aus der Volksschulzeit die weisen Worte von Pippi Langstrumpf in aktiver Erinnerung: „Dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen.“ Watching the wheels, quasi, und zwar eight days a week.

Was wir brauchen.

Hätte ich damals verstanden, worum es wirklich ging, hätte es bloß irgend jemand in meinem Umfeld verstanden – mein ganzes Leben wäre nicht zu der Odyssee geworden, zu der es wurde, und mir ist durchaus bewusst, dass meine Irrfahrten nach außen hin auf einem wolkenweichen Erfolgspolster landeten, von dem viele, viele andere Menschen vergeblich träumen. Dennoch: Schattenkarrieren sind keine gelebten Lebenswahrheiten, sondern hübsche Chelsea Boots, die dich auf Schritt und Tritt an der Achillesferse wundwetzen.

So geht’s vielen, bis sie aufwachen. Oder bis einer weint – mitten in einer gesicherten Existenz von Existenzangst gebeutelt. Manche sagen Midlifecrisis dazu, anderen wird Burn-out diagnostiziert, häufig geht sowas Hand in Hand.

Die allermeisten kennen es überhaupt nicht anders, für die ist das so. Denen wurde in unseligem Zusammenwirken der Erwartungsfesseln von Eltern, Kindergarten, Schule, Uni, Lehre und Vorgesetzten jede Bewegung zum eigenen selbstwirklichen Da-Sein grundsätzlich, strukturell und nahezu aussichtslos abgeschnürt. In ihnen bleibt ein gähnender Hohlraum, den sie zweifellos spüren, aber nicht einordnen können. Sie wissen ja gar nicht, dass es ihn gibt. Woher auch?

Sie verbringen also ihr ganzes Leben mit einem Menschen, der nicht das ist, was er sein kann, und sein soll, sich deshalb nicht gut findet, sich nicht mag. Dieser Mensch sind sie selbst. Was dabei herauskommen muss, erleben wir jeden Tag in unterschiedlichsten Formen, keine davon erfreut uns. Wut, Zynismus und Narzissmus gedeihen prächtig auf diesem Holz; Empathie verdorrt. 

Was wir hören.

Weil viele nicht wissen, dass dieses ewige Echo aus ihrem inneren Hohlraum kommt, bemühen sie sich redlich, es von außen zu dämpfen, dort, wo man ihnen beigebracht hat, dass alles Gute zu finden ist, falls es nicht von oben kommt. Sie dämpfen mit immer neuen Entsprechungsversuchen und Anpassungsmanövern, die sie an die ihnen anvertraute nächste Generation weitergeben. Durch Selbstdarstellung, mit Selbstoptimierung, mit Sinnsuche. Durch Vergleichen des eigenen unterbewussten Inneren mit dem sichtbaren Äußeren der anderen. Mit Konsum. Sie dekorieren um, renovieren aber nicht. Sie verlieren Schritt für Schritt Fokus, Perspektive und sich selbst. 

Gerade so beschrieb es Helmut Qualtinger in „Der Halbwilde“:
I hob zwoar ka Ohnung wo i hinfoahr
Aber dafür bin i gschwinder duat.

Damit wir unsere Geschichte selbst schreiben und auch noch die Hauptdarsteller darin sind, ist es nötig, dass wir unseren inneren Ruf hören und ihm nicht nur folgen dürfen, sondern alle erdenkliche Unterstützung dafür bekommen – von frühester Kindheit an nicht aufs Funktionieren formatiert werden. Dann können wir mit Leichtigkeit unseren Weg gehen, dann können wir uns selbst genügen und uns selbst gelingen.

Hinter Gittern leben.

Wir Menschen sind schöpferische Wesen – die einzigen auf Erden, wenn ich das richtig verstanden habe – und müssen das auch leben. Sonst verwandeln wir uns auf unserer Reise durch das Pardiesgartel, das unser Leben sein soll, nicht in die beste Version unserer selbst, sondern verkümmern „Im Jardin des Plantes, Paris“ vor unserem müden inneren Auge und in den wachen Gedanken Rainer Maria Rilkes.  

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, daß er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.
Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf –. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille –
und hört im Herzen auf zu sein.

Etwas erschaffen – und sei es noch so dürftig, sei es noch so bedeutungslos für die große weite Welt und noch so privat, aber eben aus dem eigenen Wesenskern heraus –, das ist überlebenswichtig für uns Menschen. Vorzugsweise im Zusammenspiel mit anderen, falls wir denn die Chance dazu haben. Wie sehr wir diese Schöpfungsgemeinschaften im persönlichen Austausch brauchen, auch darauf stellt Corona den Fokus scharf.

In den seltenen Fällen, in denen sich vier passende Blätter am selben Stängel treffen, wächst ein Glücksklee in den Himmel. John, Paul, George und Pete waren eben eine richtig gute Band, aber erst als Ringo Pete ersetzte, waren sie komplett. „The Beatles sind mehr als die Summe ihrer Teile“, sagte schon Aristoteles, der alte Rock’n’Roller.

Stärken ergänzen einander nicht, sie potenzieren sich. Und immer wieder erleben wir, dass die Anwesenheit eines anderen Menschen einem die Türe zu einem selbst aufbricht. Das ist die Kraft und die Aufgabe von Mentoren, die wir einander sein sollten. So wie es Yoko für John war.

Nicht nur, dass die Lyrics von „Imagine“ auf einem Gedicht aus ihrer Hand basieren, mit Yoko an seiner Seite fand John auch die Türe zum echteren, besseren John, der er sein konnte und sein sollte. Mit ihr fand er, auch wenn er kämpferisch, suchend und durchaus widersprüchlich blieb, ein Stück Frieden in sich selbst. 

War is over if you want it. Das beginnt in dir selbst, nur dort gibst du peace a chance. Bei sich selbst zu sein, man selbst zu sein ist die beste Chance dafür, womöglich die einzige echte Chance, dass wir endlich Frieden geben.

Was macht uns aus? Was macht Menschsein aus? 

Für andere etwas tun, miteinander etwas füreinander tun, allemal.
Etwas erschaffen und darin – daran – wachsen ebenso.
Seinen inneren Ruf zu hören und ihm zu folgen unbedingt. Irgendwas ruft immer, jeden. Was Kleines, was Großes, was Riesiges, was Winziges. Wenn wir das nicht hören, nicht hören dürfen, wird der Ruf lauter und schriller, dann schwillt der innere Ruf zum inneren Tinnitus. Oder zum Tinnitus.

Unsere innere Geschichte meldet sich, weil sie endlich gelebt werden will, in welcher Form auch immer. Durch kaufen können wir sie nicht ersetzen. Kaufen können wir uns diese Geschichte auch nicht, verkaufen kann sie uns ebenso niemand, auch nicht online. Selbermachen lautet das Losungswort.

Wir Menschen sind eben Aktivisten mit Wachstums- und Entwicklungsauftrag. Wenn wir den nicht erfüllen, bleiben wir selbst unerfüllt, auch wenn uns die akrobatische Glanzleistung, uns von innen selbst zu verstümmeln, indem wir unserem fehlenden Bild stets neue Rahmen basteln, kaum jemand nachmachen wird. Hoffentlich nicht.

Jetzt knallt’s.

Wenn eine Aktivistin, eine Autorin, eine Feministin, eine Spontane-Ideen-Umsetzerin, ein Politweib, ein Gerechtigkeitsmensch und eine Rampensau zusammenkommen, dann kommt unter Garantie noch was: nämlich Bewegung in wichtige Angelegenheiten. Dieses siebenblättrige Kraftkleeblatt heißt Nunu Kaller. Ihr Name steht auf Büchern wie „Ich kauf nix!“ und „Fuck Beauty!“ und in den letzten Wochen in vielen Medienberichten. Nunu hat nämlich bereits im ersten Lockdown in Eigenregie einen ganz deutlichen Ruf in der Gestalt einer famosen Idee in sich vernommen, verstanden und ihre mittlerweile übersprudelnde Ladenliste für den heimischen Handel auf die Beine gestellt. Bis heute nicht als Business, sondern weil es ihr schlichtweg ein echtes Anliegen war, dir die Onlinestores von mittlerweile über 7.000 österreichischen Geschäften aller Branchen nur einen Klick weit entfernt ans Herz zu legen. Aus gutem Grund, denn diese Unternehmen unterscheiden sich von Amazon signifikant darin, dass sie Steuern zahlen. 

Nunu Kaller

Nunu Kaller war bei mir im virtuellen Podcast-Studio, und wir beide freuen uns, wenn du hier dabei bist.

Wir haben uns über eine Menge unterhalten, hauptsächlich aber über Shoppingwahn und sinnvolles Einkaufen. – Ja, die Konsumismus-Gegnerin spricht tatsächlich über sinnvolles Einkaufen, denn sowas gibt’s. Mehr noch: Nunu Kaller hat sogar ein Buch darüber geschrieben, das im März erscheinen wird. Es heißt „Kauf mich!“, du kannst es hier bereits vorbestellen und als Weihnachts-Gutschein einem Menschen schenken, den du magst. Dir selbst zum Beispiel.

Was macht Kunst?

Künstlerisches, schöpferisches Tun hilft uns beim Menschsein, beim Wir-Werden, beim Entdecken unserer eigenen Geschichte. Geschichten erzählen immer etwas über Verwandlung: Menschen, die sich häuten und sich in einer Art finden, die sie selbst überrascht. 

Kunst ist viel, viel mehr als nur systemrelevant. Kunst ist immer lebensnot-wendig. Davon weiß Andreas Gfrerer, Inhaber, Chef und Impresario des Art-Hotel Blaue Gans in Salzburg, allerlei zu erzählen. Das tut er bei mir in der aktuellsten Folge meines Podcasts.

Andreas weiß um die heilende, rettende, anregende und lebensbereichernde Kraft von Kunst in vielen Formen Bescheid, gerade auch in diesen unseren Zeiten, in denen er als Hotelier allzu viel Tagesfreizeit hat, allerdings noch mehr Sorgen haben sollte, könnte man vermuten. Doch aus seinem Munde kommen Sätze wie: „Ich genieße diese Zeit.“ Das wird eine außergewöhnliche Podcast-Begegnung, auf die ich mich freue. Und auf dich freu ich mich auch!

Wenn jeder Mensch, jedes Unternehmen, jeder von uns seinen inneren Ruf hört, ihm folgen kann und will und alle anderen dabei unterstützt, dann erklingt ein harmonischer Chor Gleichgesinnter, die aus sich heraus ihr Leben und die Welt gestalten und nicht in der Ausgrenzung, im Besiegen und Vernichten anderer. The Mentors stimmen einen Song an, der das Zeug zum Welthit hat, denn er erzählt von einer ganz neue Geschichte, von einer New Story, die wir dringend brauchen. Denn diese neue Geschichte handelt so wie die alte auch von uns allen, hat aber eine neue Perspektive: sie erzählt nicht mehr davon, was uns trennt, sondern vom Gegenteil. Die Lyrics schreiben wir uns selbst und borgen von John Lennon: Well we all shine on/Like the moon and the stars and the sun.“ Instant Karma also doch.

Und ich glaube, diese Geschichte meinte meine Großmutter, die alte Story Dudette, wenn sie im Vorprogramm der Beatles im Liverpooler Cavern Club ihren Evergreen anstimmte, den bis heute die Spatzen von den Dächern pfeifen: „No Story. No Glory.“

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