Markus Gull

#8 – Warum du unbedingt Mentoren brauchst und selbst Mentor*in bist. (Teil 1)

Kannst du dich noch an deine Schulzeit erinnern? Was fällt dir als Erstes ein? Bald mal irgendeine Lehrperson, oder?

Unter manchen Lehrern litten wir, und dann gab es für fast jeden von uns im positivsten Sinne prägende Lehrer-Persönlichkeiten, die uns bis heute in der Erinnerung lebendig sind. Sie waren mehr Mentoren als Lehrer, vermittelten nicht nur Wissen, sondern halfen uns bei der Verwandlung in uns selbst. Du hast hoffentlich auch solche Menschen in deiner Biografie! Denn ohne Mentoren kommen wir nicht aus, auf unserer Lebensreise.

Wir kennen sie aus Geschichten von König Artus bis zu „Der Club der toten Dichter”, wir kennen Mentoren-Figuren wie Albus Dumbledore und Obi Wan Kenobi.

Mentoren sind etwas anderes als Freunde. Sie kommen in dein Leben, weil du sie brauchst, nicht weil du sie magst. Sie verstecken sich in vielerlei Gestalten, sind oft gar keine Menschen, aber sie helfen dir beim Verstehen. Nicht selten macht ein besonderes Buch genau das, was Mentoren tun, oder ein Lied von Bob Dylan, das dich dein Leben lang begleitet; ein bewegendes Theaterstück, eine Entdeckung in einer alten staubigen Kiste, ein Bild, das dir mehr als Worte sagt und dich zu einer überraschenden heilsamen Erkenntnis bewegt …

Auch du bist Mentor*in vieler Menschen, ob du es bemerkst oder nicht. In dieser Episode teile ich mit dir unter anderem
–> sechs wesentliche Beiträge, die du als Mentor*in leisten kannst.
Mentoren, Lehrer, Coaches – die Grenzen verwischen sich. Was ich aber deutlich sehe, ist, dass viele Menschen in dieser unseren um-brüchigen Wendezeit ein dickes Fragenbüschel plagt, was sie selbst und ihr berufliches Tun betrifft.

Die Welt braucht Mentoren, und wenn du keinen hast, dann kannst du jedenfalls einer sein. Sei die Mentorin, die du gerne gehabt hättest. Denn wir, die Menschheit, suchen an allen Ecken und Enden nach Perspektive und Orientierung und nach Sinn. Viele von uns kennen den Weg sogar, sehen ihn aber nicht.

Dafür braucht es Mentoren – für die großen Schritte und für die kleinen: Menschen, die Fragen stellen und in Frage stellen, die gelebtes Leben erzählen, ihre Geschichten mit anderen teilen.

Unser Dasein besteht aus einem dichten Netz aus kleinen Geschichten, in denen wir selbst die Hauptdarsteller sind, jeder in seiner, und einander Mentoren, jeder dem anderen. Jeder von uns, jede von uns, kann sich als Heldin und Mentorin gleichermaßen erweisen, weil sie das tut, was Helden und Mentoren auf ihrer Reise machen: erkennen, verstehen, verwandeln und andere dabei begleiten – oh Captain, my Captain!

Mit unseren Storys machen wir einander stark: als Menschen, als Teams, als Gesellschaft. Und in diesen Geschichten sind wir alle sind Hauptdarsteller und immer wieder Mentoren, mitunter sogar gleichzeitig …

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LINKS:

Mentor
https://de.wikipedia.org/wiki/Mentor_(Mythologie)

Maria Montessori
https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Montessori

Stoizismus
https://de.wikipedia.org/wiki/Stoa

https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Aurel 

https://de.wikipedia.org/wiki/Seneca

https://de.wikipedia.org/wiki/Epiktet

Nelson Mandela „Long walk to freedom”
https://en.wikipedia.org/wiki/Long_Walk_to_Freedom

Anne Lamott „Bird by Bird”
https://en.wikipedia.org/wiki/Anne_Lamott

https://www.amazon.de/s?k=bird+by+bird+some+instructions+writing+english&crid=1R3FBXF4MLE9Y&sprefix=bird+by+bird+some+instructions+writing+english%2Caps%2C93&ref=bnav_search_go

Steven Pressfield „The War of Art”
https://stevenpressfield.com/

https://en.wikipedia.org/wiki/About_a_Boy_(novel)

„Dead Poets Society / Der Club der toten Dichter”
https://en.wikipedia.org/wiki/Dead_Poets_Society

„School of Rock”
https://en.wikipedia.org/wiki/School_of_Rock

Barack Obama über die immer gleichen Probleme auf jedem Level
https://bit.ly/2Wu9aZW

P.S.

Links zu Amazon sind als Service zum Weiterschnüffeln gedacht und dafür, falls du sofort deinen Kindle füttern willst, wobei ich ganz prinzipiell und ausdrücklich das Lesen von Büchern aus Papier, Fleisch, Blut & Seele empfehle, und zwar mit dem Bleistift für Notizen in Griffweite und Eselsohren-faltbereit.

Und: Jede stationäre Buchhändlerin freut sich über einen Einkauf und besorgt die jedes Buch im Handumdrehen – mitunter wird die Hand halt zwei- oder dreimal umgedreht … Die Belohnung dafür: Bei einem Besuch in der Buchhandlung gibt es immer wieder vieles zu entdecken bzw. wirst du von Büchern entdeckt, die auf Amazon nicht die geringste Ahnung haben, dass es dich gibt.
Übrigens freue ich mich über einschlägige Tipps von dir als Story Insider*in – nicht nur aus der Sach- & Fachbuch-Ecke.

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