Markus Gull

Hast Du einen Vogel?

Wenn du daran denkst, was du so tust, tagein, tagaus: fragst du dich nicht auch manchmal, ob du eigentlich einen Vogel hast?

Viele von uns verbringen einen großen Teil ihrer wachen Zeit in und mit ihrem Job. Karriereleiter rauf (vite, vite!), Erfolgsgeschichte schreiben, befördert werden, Unternehmen gründen, Umsatz steigern, Konkurrenz ausschalten, sich selbst und auch sonst alles optimieren, Mitbewerber besiegen, gewinnen, hurra! Solcherlei Sachen. „Selbstverwirklichung“ sagt man dazu ringsum.

Großartige allgegenwärtige Vorbilder gibt’s dafür ja zur Genüge. Hell leuchten die Erfolgsgeschichten von Unternehmen, die aus dem Nichts und gegen jede Chance nach oben geschossen sind. Verlockend tönen die Jobs/Bezos/Musk-Storys, die Glaub-ganz-fest-an-dich!- und Lebe-deinen-Traum!- und Ich-wollte-immer-schon-Geschichten von … hm … ja: die wundervollen Geschichten vom erstrebenswertesten Zustand überhaupt, der Selbstverwirklichung. Maslowpyramidenspitze*, wie man weiß. Das ist es wohl.

Warum, so frag’ ich mich, fragt sich dann eine rasant wachsende Menge an Menschen, die sich dergestalt selbstverwirklichen, in einem ihrer allzu seltenen ruhigen Augenblicke oder während eines überhektischen Saltos im Hamsterrad, ob sie einen Vogel haben?

Ganz einfach: Weil sie einen Vogel haben. Allerdings den falschen.


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Hast du einen richtigen Vogel?

In einem Gespräch mit dem ZEITmagazin sagte Amanda Gorman (die Inaugurationspoetin bei Joe Bidens Amtseinführung) etwas ganz Zauberhaftes: „Wenn ich merke, dass eine Zeile nicht mehr mir gehört, sondern anderen Menschen, dann weiß ich, sie ist fertig. Wie ein Vogel: Ich habe das Nest gebaut, bei mir ist er geschlüpft, aber jetzt fliegt er alleine in die Welt hinaus.“

Solche Vögel müssten wir haben, oder? Denen wir ein Nest bauen, aus dem sie zu anderen fliegen können. Diese Vögel fliegen über uns hinaus, über unser verwirklichtes Selbst hinaus, hinein in ein großes Ganzes, in dem sie die Geschichte aller anderen nähren. So einen Vogel haben, das wär’s!

Solche Vögel haben wir! Doch-doch!

Denn was für Künstler gilt, gilt für uns alle: wir sind nicht da, um uns selbst zu verwirklichen, sondern um etwas zu verwirklichen, das gar nicht uns gehört, viel mehr aber durch uns dringend in die Welt will. Dafür sind wir da: Dolmetscher, Hebammen, Beflügler von Ideen, die zu uns kommen.

Jede*r von uns hat irgendwo so einen Vogel sitzen, der uns etwas ins Ohr zwitschert. An uns ist es, diesen Zwitscherer zu hören, zu verstehen, anzunehmen und mit all unseren Fähigkeiten so gut wir es vermögen ins Leben zu helfen – hegen, pflegen und schließlich auswildern. Ruf und Berufung sagen die Leut’ auch dazu.

Solche Rufe erklingen in unendlicher Vielfalt und Lautstärke, schrill und scheu, leise und grell, im Stakkato oder in wohligem Singsang, genau wie die Stimmen der Vögel (die halt noch übrig sind).

Bei weitem nicht jeder dieser Gesänge handelt von unserer Arbeit, von unserem Beruf. Nie und nimmer! Viele Melodien sind Lockrufe zu sozialem Engagement, oder erklingen als Begleitmusik zu Hobbys, zu schöpferischem Tun in jeder Form. Manch eines dieser Lieder handelt ganz einfach nur von herzlicher Freundlichkeit in der Begegnung mit anderen Menschen, also von einer echten Mangelware heutzutage, die unter die Leute gebracht werden will.

Hörst du was?

Rufe gibt es viele, man muss sie aber auch hören, verstehen und annehmen. Oder, wie es die unendliche Weisheit des deutschen Schlagers durch die Feder von Günther Loose mit der Stimme von Katja Ebstein zur Melodie von Günther Bruhn beschrieb:

Viele Menschen fragen


„Was ist schuld daran?


Warum kommt das Glück


Nicht zu mir?“


Fangen mit dem Leben


Viel zu wenig an


Dabei steht das Glück


Schon vor der Tür


Wunder gibt es immer wieder


Heute oder morgen


Können sie gescheh’n


Wunder gibt es immer wieder


Wenn sie dir begegnen


Musst du sie auch seh’n.

Sehen musst du sie – oder hören, eben. Man hört übrigens nur mit dem Herzen gut, um beim guten alten kleinen Prinzen zu borgen.

Diejenigen von uns, die sich trotz allem nix pfeifen, die naschen allzu heftig an der giftigen Frucht des ungelebten Lebens und fragen sich dann irgendwann vermutlich, ob sie noch einen Vogel hören oder ob schon ein Tinnitus das Burn-out anpfeift.

Kürzlich habe ich gehört, dass nirgendwo sonst der Anteil an Depressionen, Burn-outs, Suiziden, zerbrochenen Familien und Partnerschaften oder Alkohol- und Drogensucht so groß ist wie unter den sogenannten „erfolgreichen Menschen“ – den Karrieremachern, Kraftlackeln und Kohlekaisern. Wieso denn das?

Wenn wir genau hinsehen, erkennen wir, dass die wahrlich erfolgreichen Lichtgestalten, die wir bewundern, keinen Job und keine Karriere haben, sondern etwas viel Besseres: sie haben eine Aufgabe. Ihr Erfolg und ihre Karriere sind das Ergebnis der erkannten, angenommenen und unermüdlich erfüllten Aufgabe. Ihr Erfolg und ihre Karriere sind nicht das Ziel oder gar die Ursache. Obwohl naturgemäß auch diese Personen alle miteinander lieber viel Erfolg haben als keinen. Denn letztlich besagt das: wirkungsvolles Tun.

Aufgabe – das Gegenteil von Aufgeben.

Das beantwortet auch die Frage, warum Menschen, die allen erdenklichen Erfolg haben (oft samt Kohle & Karriere), immer noch weitermachen. Mit 80 Jahren auf Tournee gehen wie Paul McCartney oder die Rolling Stones, immer noch arbeiten, obwohl sie längst ausgesorgt hätten wie weiland Steve Jobs, trotz aller Frustration mit Optimismus weitertun wie Jane Goodall. Ganz einfach: Diese Menschen erfüllen ihre Aufgabe weiterhin, und diese Aufgabe erfüllt sie. Wie könnte man denn damit aufhören? Doch nur, wenn man einen Vogel hat. Aber was für einen!

Da fällt mir ein interessantes Phänomen ein, das mir in meiner Arbeit mit Unternehmen, Marken oder Teams praktisch immer begegnet. Sobald wir beginnen, an ihrer Story zu werken und uns fragen: „Was ist unsere Aufgabe als Company, wozu sind wir hier, wofür sind wir denn eigentlich angetreten, was ist unser Purpose, unser Anliegen, unser Warum – unsere Geschichte, eben?“, sobald das beginnt, folgt nahezu automatisch als nächster Schritt, dass ich mit den Anführern und den Mitgliedern der Teams an ihrer persönlichen Story arbeite, also genau an den oben gestellten Fragen, nur halt für sie selbst.

Und rasch setzt ein schmerzlich-freudvolles Staunen ein, leuchten die Blitze der Erkenntnis in den Augen auf, wird eingeatmet und aufgeatmet, beginnt eine wundersame Verwandlung, eine Befreiung, eine Katharsis.

Flink kraxeln die Menschen dann auf der so genannten Maslow-Pyramide über die Selbstverwirklichungsspitze* eine Etage höher und sehen von dort die Welt, ihre Welt, mit anderen Augen. In neuer Perspektive, begleitet vom wundersamen Soundtrack der Vogelstimmen. Was sagt mir das?

Folgendes gibt’s für dich:

Mein persönlicher Vogel singt unüberhörbar „New Story Academy“ mit dem selbstgewählten Auftrag: „Wir helfen anderen dabei, bessere Geschichten besser zu erzählen.“

Diesen Vogel lasse ich unter anderem mit einem nagelneuen Mentoring-Programm aus der New Story Academy losfliegen. Wenn du willst, dass er bei dir landet, dass ich dich also als Mentor ein Stück zu deiner Neuen Geschichte begleite, dann geht das ab sofort mit ganz wenigen Plätzen für Vorab-Mentees (first come first serve) und ab Herbst in größerem Stil im „New Story Mentoring“. Für dich persönlich, dein Team, deine Marke, dein Unternehmen – die Prinzipien arbeiten ja universell und Hand in Hand.

New Story Academy

Ich mache meine Schatzkästchen auf und arbeite mit dir mit meinen besten Tools auf Top-Niveau für Orientierung, Perspektive, Purpose, Focus: für die Verwandlung. Genau so wie ich es mit internationalen CEOs, Unternehmen und Brands, mit Künstlern, Autorinnen, Teams, GründerInnen, AnführerInnen, Einzelpersonen mache. Die Gesetzmäßigkeiten dahinter funktionieren ja universell – für alle, aber nicht für jeden. Sondern nur für Menschen, die den Mut und den Willen haben, die spüren und erkennen, dass da drinnen etwas ist, das raus muss in die Welt: ihre New Story.

Dabei entdecken wir gemeinsam (persönlich oder online) unter anderem deinen „Growth Circle“, du ziehst dein „Schwert Excalibur“ aus dem Stein, und wir finden heraus, in welchem Business du und dein Unternehmen wirklich seid. Spoiler: Es ist höchst wahrscheinlich nicht das, in dem du denkst, dass du bist. Dass deine neue Geschichte nicht vom Besiegen, sondern vom Beflügeln handeln wird, das pfeifen die Spatzen bereits jetzt von den Dächern.

Mehr darüber, wie dich deine neue Story stark macht und wie du sie finden kannst, erfährst du hier. Wenn dich das interessiert, schick mir von dort eine direkte Nachricht, oder antworte einfach gleich jetzt auf diesen Newsletter, damit du die Chance auf einen der wenigen Pre-Release-Plätze nützen kannst. Alle Nachrichten kommen zu mir persönlich, versprochen.

Mein bestes Angebot aller Zeiten.

Weil viele deiner Fragen sich vermutlich schneller beantworten lassen, als du meinst, und weil wer schnell hilft, doppelt hilft: Ab sofort gibt’s meine allseits beliebte PowerHour wieder, mein One-on-One-Mentoring mit sofortiger Wirkung für dich.

In einer Power-Mentoring-Session (= 90 Minuten) mit mir bekommst du konkreten, sofort anwendbaren Nutzen durch neue Klarheit, Orientierung und Fokus für dich persönlich und für deine Arbeit. Und das wie bei mir üblich – statt langwierigen Herumgeredes – mit den schlagkräftigen Methoden und zielgerichteten Tools aus meiner jahrzehntelang erprobten Praxis und meinen speziellen Programmen: Hero Branding®, StoryThinking und PersonalBrandMagic. Denn eines zählt gerade jetzt, in unserer verstörenden, unübersichtlichen Zeit mehr denn je: Wir brauchen eine innere Geschichte, die uns stark macht – als Menschen, Unternehmen und Gesellschaft. Mehr zu diesem besonderen Angebot findest du hier.

Es wäre mir eine Ehre, dich als Mentor ein Stück auf deiner Heldenreise zu begleiten, ganz im Sinne des Dalai Lama, der uns sagte: „Der Planet braucht keine erfolgreichen Menschen mehr. Der Planet braucht dringend Friedensstifter, Heiler, Erneuerer, Geschichtenerzähler und Liebende aller Art.“

Oder, um meine Omama, die alte Story Dudette, zu zitieren, als sie mit einer prächtigen vielfarbigen Federboa um ihre Flügel geschlungen im Apfelbaum saß, mit ihrem bekannten Liedlein auf ihren fröhlichen Lippen: „New Story. New Glory.“

* Wusstest du, dass Maslow seine Pyramide umgebaut hat? Hier steht, wieso und wie.

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